Am vergangenen Mittwoch fand in der Gaststätte Busch in Atter ein aufschlussreicher Vortrag über Darmgesundheit statt, organisiert vom Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. 72 Landfrauen nahmen
an der Veranstaltung teil, bei der sie mit hausgemachten Kuchen und Kaffee verwöhnt wurden.
Die Referentin, Frau Sabine Elahi, Dipl. Ökotrophologin und Heilpraktikerin, präsentierte ihren Vortrag mithilfe einer PowerPoint-Präsentation. Zu Beginn informierte sie über grundlegende Fakten,
wie die Länge des Darms , die zwischen 3 und 6 Meter liegt, und die beeindruckende Gesamtoberfläche von 400 qm. Sie erläuterte, dass etwa 80% des Immunsystems im Darm verankert sind.
Frau Elahi ging weiter auf die Aufgaben und den Aufbau der Darmflora sowie der Darmschleimhaut ein. Sie erklärte, dass die Darmgesundheit durch verschiedene Faktoren wie z. B. Stress, falsche
Ernährung, akute Infekte oder auch Allergien beeinflusst werden kann. Um die Gesundheit des Darms zu fördern, gab sie verschiedene Tipps: Dazu gehören das Trinken von mindestens 1,5 Liter
Wasser als Trinkmenge, 2 Liter täglich wären optimal, da unser Körper zu 60-70% aus Wasser besteht und alle Stoffwechselvorgänge nur gut funktionieren, wenn es fließt . Die Verwendung
hochwertiger Omega -3 -Öle wie z.B. Lein oder Rapsöl, die Wahl von feingemahlenen Vollkornmehlen und Broten sowie die Ernährung mit Gemüse und Sauermilchprodukten dienen zur Unterstützung
der Darmbakterien.
Während des Vortrags hatten die Frauen die Gelegenheit noch Fragen zu stellen. So erkundigten sie sich beispielsweise nach der Wirksamkeit des Heilfastens. Gut, man solle dabei viel trinken, um
den Darm wieder auf Vordermann zu bringen. Eine weitere Frage bezog sich auf den Wiederaufbau der Darmzotten. Die Darmzotten bauen sich wieder auf wenn man sich an die Ernährungstipps hält. Oder
auch ob eine Darmspiegelung sinnvoll ist? Ja Vorsorge ist wichtig.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch die Möglichkeit, sich über ein wichtiges Gesundheitsthema auszutauschen.
AM 11. Februar 2025 besuchte der Vorstand des Landfrauenvereins Hasbergen/Hagen a.T.W. die Jugendfeuerwehr in Gellenbeck, um eine Spende zu übergeben. Der Vorstand kam gerade rechtzeitig am Feuerwehrhaus an, als die jungen Feuerwehrleute eine kleine Übung am Feuerwehrwagen durchführten. Aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen wurde die offizielle Übergabe kurzerhand ins Feuerwehrhaus verlegt. Dort wurden zunächst einige Fotos gemacht, bevor Lukas Meier, Julian Frank und Jennifer Krampf dem Vorstand einen kleinen Einblick in die vielfältige Arbeit der Jugendfeuerwehr gaben. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sind zwischen 10 und 16 Jahren alt und engagieren sich nicht nur im praktischen Feuerwehrdienst, sondern erleben auch zahlreiche Freizeitaktivitäten.
Neben dem regelmäßigen Üben stehen Schwimmausflüge, Zeltlager und Besuche im Kletterwald auf dem Programm. In diesen Jahr ist zudem ein kleiner interner Erste Hilfe Kurs geplant,der den jungen Feuerwehrleuten wertvolle Kenntnisse vermitteln wird. Auch Übungen zur Verkehrssicherheit gehören zum Training. In den vergangenen Jahren gab es auch ein 24 Stunden Tag, bei dem die Jugendlichen nicht nur ein kleines Feuer löschen durften, sondern auch nach einer vermissten Person suchten und im Feuerwehrhaus übernachteten.
Momentan sind in der Jugendfeuerwehr 21 aktive Mitglieder. Es stehen noch einige Kinder auf der Warteliste. Der Landfrauenverein war von der engagierten Arbeit der Jugendfeuerwehr sehr
beeindruckt.
Daher möchte der Landfrauenverein diese wichtige Jugendarbeit mit einer Spende von 250 Euro unterstützen. Diese wird voraussichtlich für die Anschaffung eines neuen Zeltes verwendet, das den
jungen Feuerwehrleuten bei ihren zukünftigen Aktivitäten zugutekommen wird.
Am 20. Februar 2025 besuchte der Vorstand der Landfrauen Hasbergen/Hagen a.T.W. die Jugendfeuerwehr in Hasbergens noch neuem Feuerwehrgerätehaus. Regelmäßig treffen sich dort die zur Zeit 19 Kinder und Jugendliche (16 Jungen und 3 Mädchen) zwischen 10 und 16 Jahren zum Dienst in der Feuerwehr. Der Grund des Besuchs der Landfrauen war erst einmal das Interesse an der Jugendarbeit der Feuerwehren, die ja in den Gemeinden eine der wichtigsten Institutionen sind und dann außerdem die Überreichung eines Schecks in Höhe von 250,- Euro für die Nachwuchsarbeit. Begrüßt wurden die Landfrauen von Theresa Karagöz, die als Jugendbetreuerin fungiert und Felix Riemann, der die Funktion des Gemeindejugendfeuerwehrwartes innehat, und natürlich den Kindern und Jugendlichen, die gerade dabei waren, sich in voller Feuerwehrkleidung zu den geplanten Übungen zu begeben.
Am Mittwoch, 12.02.2025, hatten etwa 70 Landfrauen die Gelegenheit, die Firma GBT Bücher Textilservice zu besichtigen. Die Teilnehmerinnen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe wurde von Guido Bücher und Jannis Mangeler geführt, während die andere Gruppe unter der Leitung von Andrea Bücher und Heidi Mohrmann stand. .Die Firma Bücher wurde vor 30 Jahren von Gerhard Bücher gegründet und wird seit etwa 25 Jahre von seinem Sohn Guido und dessen Frau Andrea Bücher geführt. Die Firma beschäftigt 40 Mitarbeiter ,während der Hauptsaison sind zusätzlich noch Studenten und Aushilfen beschäftigt.Die Kernarbeit der Firma besteht in der Aufarbeitung von Textilien, die aus verschiedenen Ländern angeliefert werden. Diese Textilien, werden zunächst ausgepackt,auf Bügel gehängt und auf mögliche Mängel kontrolliert.
Kleinere Fehler,wie z.B. das Annähen von Knöpfen oder das Anbringen von Pflegeetiketten werden ebenfalls behoben. Anschließend werden die Textilien gebügelt,entweder über spezielle Büsten, per
Hand oder mit verschiedenen Bügelmaschinen abhängig vom verwendeten Stoff. Die Textilien werden nach Lieferscheinen kommissioniert,täglich verlassen zwischen 5000 und 6000 Teile die
Firma.Zudem werden auch Online-Kunden bearbeitet und es kommt vor, dass Textilien zurückgesendet werden,die dann neu verpackt werden müssen. Bei der Verpackung wird auf Nachhaltigkeit wert
gelegt.Außerdem werden für Vertreter Kollektionen aufgebügelt.
Die Arbeitspläne für die Mitarbeiter werden so gestaltet, dass sie möglichst mitarbeiterfreundlich sind. Während der Führung hatten die Landfrauen die Möglichkeit,verschiedene Fragen
zu stellen,zum Beispiel zur jährlichen Produktionsmenge von etwa einer Million Teilen und zur Größe der Firma,die sich über 5000 Quadratmeter erstreckt. Ein weiteres Thema war die
Frage nach Schichtarbeit ,die in der Firma nicht praktiziert wird. Bei der Führung merkte man das die Büchers ihre Firma mit Herzblut führen.
Die Landfrauen konnten viele interessante Einblicke in die textile Aufbereitung gewinnen und die Betriebsabläufe kennenlernen. Natürlich kam auch der gemütliche Teil nicht zu kurz.Im
Vorfeld trank man in der Gaststätte zum Wiesental Kaffee und Kuchen.
Es ist dunkel und kalt. Das perfekte Wetter für den schaurigen Rundgang, den die Landfrauen an diesen Abend mit dem Erzählgeist Elke Winter machen. An der alten Kirche trafen die Landfrauen auf den Erzählgeist die mit ihrem schwarzen Mantel ,dem spitzen Hut und der Laterne ein perfektes Outfit abgab. Doch bevor der Rundgang begann bekam jeder ein Namensschild und wenn dieser während des Rundgangs in den Geschichten erwähnt wurde gab es eine kleine Belohnung in Form von „echten Hagener Kirschen“. Nun ging es vom Kirchplatz in die Dorfstrasse über den Gibbenhoff zum Dorfbrunnen zu den Ferkeln an der Alten Straße und weiter zur Hüttenstraße zum Hubert.
Von dort führte Winter die Landfrauen weiter Richtung Pilgerweg und durch ein kleines Pättchen Richtung St. Martinus Schule. An der Kirschvilla und an der Sparkasse wurde nochmals ein kleiner Halt eingelegt um dann zurück zur alten Kirche. zu gehen. Dort wo ein kleiner Halt eingelegt wurde erzählte Elke Winter mit Spaß und Leidenschaft Sagen, Anekdoten, Geschichten sowie wahre Begebenheiten aus der Hagener Chronik . Auf den Gibbenhoff erfuhren die Landfrauen über einen großen Brand dem ein großer Bauernhof zum Opfer fiel.,Am Posthorn erzählte sie vom schwarzen Hund in dem der Teufel saß .Dieser wurde von den damaligen Pfarrer in einer Figur im Giebel verbannt, wo er noch heute sein soll.Außerdem gab es noch was zu hören von einer versunken Kirche am Mehrpol oder vom Werwolf aus der Niedermark. Dieses sind nur ein paar von den Geschichten die Winter erzählte.
Alle Landfrauen fanden den Abend sehr kurzweilig, spannend und gleichzeitig informativ. Nach den Rundgang durfte auch der gemütliche Teil nicht fehlen. Im Beckmanns gab es noch eine hausgemachte Gulaschsuppe, die nach diesem Gang sehr gut tat und aufwärmte. Da das Interesse so groß war, wurde der schaurige Rundgang gleich an zwei Terminen (22. Januar und 29 Januar) durchgeführt.
Die Jahreshauptversammlung des Landfrauenvereins Hasbergen/Hagen a.T.W. fand in der Gaststätte Antrup in Leeden statt und begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Annemarie Große Börding .Bevor die Versammlung um ca. 10.30 Uhr begann ,genossen die Frauen ein schmackhaftes und sehr reichhaltiges Frühstück. In einer Schweigeminute wurde den verstorbenen Mitgliedern gedacht. Unter ihnen auch Christa Kolkmeyer, eine Mitbegründerin des Vereins und Leni Brinkmann, die auch früher im Vorstand tätig war. Anschließend präsentierte die erste Vorsitzende die Vereinsstatistik, und ließ noch einmal das vergangene Jahr und die Veranstaltungen per Powerpoint Revue passieren, gefolgt vom Kassenbericht, den Elisabeth Meyer zu Natrup vortrug.
Die Kassenprüfung durch Isolde Tischmann und Mechtild Buck, am 6 Januar, ergab das alles einwandfrei war. Isolde Tischmann bat um Entlastung des Vorstandes, die einstimmig beschlossen wurde. Isolde Tischmann wurde als Kassenprüferin verabschiedet und Hannelore Kober wurde als neue Kassenprüferin gewählt. Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda waren die Neuwahlen des Vorstandes, der einstimmig per Akklamation wieder gewählt wurde. Der Vorstand bedankte sich sehr herzlich für das Vertrauen der Mitglieder. Gabi Völler überreichte Annemarie Große Börding einen Blumenstrauß als Zeichen der Wertschätzung für die gute Zusammenarbeit, woraufhin auch Annemarie Große Börding ihren Team für die Unterstützung dankte.
Ein informationsreicher Vormittag ging um ca. 12.00 Uhr zu Ende.
Die traditionelle Weihnachtsfeier der Landfrauen wurde in der der Gaststätte Antrup in Leeden gefeiert.
Diese wurde von Annemarie Große Börding eröffnet. Die festliche Stimmung wurde durch das Singen von Weihnachtsliedern, darunter auch plattdeutsche Stücke, bereichert. Norbert Niemeyer
begleitete die Lieder gekonnt auf der Gitarre, während Friederike Hänsch mit ihrer Harfe für einen besonderen Klang sorgte.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der Nikolaus, der die Schrottwichtelgeschenke verteilte, die die Frauen zuvor mitgebracht hatten. Die Atmosphäre war von fröhlichen Gesprächen und
festlicher Vorfreude geprägt.
Für das leibliche Wohl sorgten hausgemachter Kuchen und Plätzchen, die die Teilnehmerinnen in geselliger Runde genossen. Diese Feier war nicht nur eine schöne Tradition, sondern auch eine
wunderbare Gelegenheit für die Landfrauen, sich in festlichem Rahmen auszutauschen und die Vorweihnachtszeit gemeinsam zu feiern.
Auf den kleinen Weihnachtsbasar, den einige Landfrauen aufgebaut hatten, wurden selbstgefertigte Stücke angeboten. Dieser wurde gut angenommen von den Frauen.
Der Wettergott meinte es gut, als die Landfrauen Hasbergen/Hagen a.T.W. ihre Fahrt zum Besuch des Waldweihnachtsmarktes auf dem Landgut Krumme in Velen starteten. Somit wurde eine lange Tradition fortgesetzt, in der Adventszeit einen besonders attraktiven Weihnachtsmarkt zu erleben. Zwei Busse voll mit gutgelaunten Besucherinnen wurden von den ca. 150 Ausstellern erwartet, die exklusive Geschenkideen und weihnachtliche Köstlichkeiten, viele aus der Region,präsentierten. Unzählige Lichter – man spricht von 1 Million – in verschiedensten Formationen ließen das zum Gut gehörende idyllische Waldstück und die umliegenden Plätze des Anwesens erstrahlen. Zusammen mit den liebevoll geschmückten Holzhütten entstand so eine gemütliche und weihnachtliche Atmosphäre und immer wieder gab es interessante Dekorationen zu bestaunen.
Seit 1999 gibt es diesen besonderen Markt schon und er hat sich immer mehr zu einem der schönsten Märkte NRW‘s entwickelt. Hier eine kleine Blaskapelle, dort der Nikolaus und das Christkind, immer wieder wurden die Besucherinnen von besonderen Aktivitäten überrascht. Durch die 25.000 qm Freifläche hatte jede Frau genügend Platz, sich an den Ständen auch mal ein wenig länger aufzuhalten. Zufriedene Gesichter konnte man beim Einstieg zur Rückfahrt der Busse bei den Besucherinnen durchaus wahrnehmen.
Ein inspirierendes Event der Gleichstellungsbeauftragten von Hasbergen Jana Schmied und des Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T. W.
Am vergangenen Samstag fand wieder das alljährliche Frauenfrühstück statt, das wie in jeden Jahr von der Gleichstellungsbeauftragten von Hasbergen, Jana Schmied und dem
Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. organisiert wurde . Jana Schmied war in diesen Jahr zum Ersten mal als neue Gleichstellungsbeauftragte dabei.
Rund 190 Frauen versammelten sich in der einladenden Atmosphäre des Gasthauses Thies. Wie in den Jahren davor wurden die Tische von den Landfrauen geschmückt.
Doch bevor die Frauen das schmackhafte Frühstück genießen konnten sprach Jana Schmied noch ein paar Begrüßungsworte. Sie stellte sich kurz vor und begrüßte ihre Vorgängerinnen Marita Tolksdorf
-Krüwel und Christiane Knuth und die Gleichstellungsbeauftragte von Hagen, Ruth Schulte to Bühne.
Im Anschluss daran sprachen die stellvertretende Bürgermeisterin Katja Mittelberg Hinxlage und die erste Vorsitzende des Landfrauenvereins Annemarie Große Börding noch ein paar
Grußworte.
Während des Frühstücks fand ein reger Austausch zwischen den Frauen statt. Nach ca. 1 Stunde durften die Frauen sich auf die talentierte Jutta Seifert mit ihrer
literarisch-musikalischen Revue „Angebissen“ freuen. Jutta Seifert nahm die Frauen mit auf eine humorvolle und zugleich nachdenkliche Reise durch die letzten 100 Jahre der Frauenbewegung. Mit
lebhaften Darstellungen von der Frau im Charlestonkleid über die im Petticoat bis zur Hippie-Aufmachung und dem Erscheinungsbild einer modernen Frau zeichnete sie ein eindrucksvolles Bild der
gesellschaftlichen Veränderungen und den Kampf der Frau für ihre Rechte.
Der Titel „Angebissen“ bezog sich auf einen Apfel, in dem Jutta Seifert am Ende ihrer Revue beißen wollte. Diesem fehlten aber genau 18 % , das sei genau der Teil
der bei der Bezahlung zwischen Mann und Frau fehle. Seiferts Darbietung war nicht nur unterhaltsam, sondern regte auch zum Nachdenken an.
Die Kombination aus kulinarischen Genuss und kulturellen Programm machte das Frühstück zu einem besonderen Erlebnis.
Am Sonntag, den 03.11.2024 feierte die Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt in Gellenbeck die Hubertusmesse. Dieser Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet vom Jagdbläserkorps Osnabrück unter der Leitung von Alexander Burton. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand der Frieden, die Bewahrung und der Schutz unserer Erde, der Schöpfung. Die Landfrauen Hagen a. T. W.-Hasbergen setzten dazu ein Zeichen durch das Verteilen junger Traubeneichen- und Weißtannen-Setzlinge an die Gottesdienstbesucher/innen. Ein wundervoller, wertschätzender auch würdevoller Gottesdienst. Vielen Dank an die Beteiligten und das Team um Pfarrer Hülsmann.
Bericht und Fotos sind in Gemeinschaft mit dem Jagdbläserkorps Osnabrück entstanden.
Am vergangenen Mittwoch, den 16.10.2024, hatten die Landfrauen vom Landfrauenverein Hasbergen / Hagen a.T.W. die Gelegenheit, den Jugendhof Obermeyer, eine Einrichtung der Jugendhilfe, zu besuchen. Der Hof hat seine Wurzeln in der Zusammenarbeit mit dem Kinderdorf und wurde 1992, nach dem Umbau des Hofes, als Jugendhof Obermeyer ins Leben gerufen. Franz und Christiane Schuten entschieden sich, mit ihren Kindern und 6 weiteren Jugendlichen zusammen zu leben und ihnen rund um die Uhr Unterstützung anzubieten. Mit der steigenden Nachfrage begann der Jugendhof sich zu vergrößern. Demnach brauchte man mehr Platz und mietet nach und nach Häuser in der Umgebung an. So konnten verschiedene Wohnformen z. B. Wohngruppen auf Zeit, Tagesgruppen oder 5- Tage- Wochengruppen angeboten werden. Ein großes Anliegen der Einrichtung ist es, den Kontakt zwischen den Kindern und ihren leiblichen Eltern aufrechtzuerhalten, was als wesentlicher Bestandteil der Betreuung gilt.
Während des Besuches stellten die Frauen zahlreiche Fragen wie z.B.:
„Ob man ehrenamtlich im Jugendhof tätig sein kann?“ Da die Betreuung einer besonderen Ausbildung bedarf, ist dieses nicht möglich.
„Ob die Kinder ihre Freunde mitbringen dürfen?“ Dieses wird sogar sehr begrüßt, ähnlich wie in herkömmlichen Familien.
Viele Kinder kommen aus schwierigen familiären Verhältnissen, oft bedingt durch psychische Erkrankungen der Eltern, und werden über das Jugendamt zugewiesen.
Nach über 30 Jahren hat sich Franz Schuten aus dem Familienbetrieb zurückgezogen, den nun zwei ihrer Töchter weiterführen. Der Nachmittag begann bei schönen herbstlichen Wetter mit hausgemachten
Kuchen und Kaffee im Freien und bot den Frauen eine interessante Möglichkeit mehr über die wichtige Arbeit des Jugendhofes und die Herausforderungen, mit denen die Jugendlichen konfrontiert sind,
zu erfahren. Es war ein informativer und bereichernder Nachmittag für alle Beteiligten.
Der Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. hat kürzlich mit viel Engagement zwei Erntekronen gebunden.
Traditionell erinnern Landfrauen und Landwirte mit der Übergabe einer Erntekrone an die Bedeutung einer guten Ernte und drücken so ihren Dank über die Erntefrüchte aus.. Die aus Getreide
gebundene Krone wird dazu an wichtige Einrichtungen oder Personen überreicht. In diesen Jahr war der Kreisverband Osnabrück zuständig für die Erntekrone. Als zugehöriger Verein durfte
der Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. diese binden und Anfang Oktober Oberbürgermeisterin Katharina Pötter übergeben.
Da in Hasbergen ein neues Rathaus gebaut wurde ,war es dem Verein ein Anliegen auch dort eine Erntekrone zu überreichen. Dort nahmen Bürgermeister Adrian Schäfer und die
Gleichstellungsbeauftragte Jana Schmied diese entgegen. Sowohl Oberbürgermeisterin Pötter als auch Bürgermeister Schäfer waren sehr erfreut über die Ehrung und nahmen die Erntekrone
gerne entgegen und sprachen den Landfrauen ihren Dank aus.
Eine Erntekrone besteht aus vier Arme und einen Kranz der diese verbindet. Die Arme bestehen aus Gerste Weizen, Hafer und Roggen . Der Kranz wurde aus alle 4 Getreidearten
gebunden. Ein Arm besteht aus etwa 100 Büschel Getreide . Das sind etwa 4000 Ähren für die Arme . Nochmal soviel Ähren wurden für den Kranz verarbeitet. Die Bedeutung der Arme sind
Freude,Sorge,Hoffnung und Dankbarkeit. Der Kranz der die Arme verbindet steht für den Zusammenhalt der Gesellschaft.. Der Zeitaufwand für eine Erntekrone vom ernten des Getreides bis zum
Binden beträgt etwa 73 Stunden. ,die aber nicht nur Arbeit sondern auch viel Spaß und Freude mit sich brachten.
Bei beiden Übergaben gab es im Anschluss noch einen Austausch über Familie ,Landwirtschaft, Ernährung und verschiedene andere Themen.
Auf dem Programm der Landfrauen Hasbergen/Hagen a.T.W. stand für September der Besuch des Hofes Hellbaum in Schwagstorf/Ostercappeln.
Mit einem Bus wurde etwas abenteuerlich der Bioland-Hof am Fuße des Wiehengebirges angesteuert. Begrüßt wurden die interessierten Frauen von der Hofbesitzerin Sonja Hellbaum-Buskotte und einer
ihrer Mitarbeitenden. Hofhund Grobi zeigte auch sehr großes Interesse an den Besucherinnen.
Frau Hellbaum stellte in einer kurzen Einführung die Geschichte des Hofes vor, erwähnte natürlich auch, dass seit 1996 der Hof mit dem Biolandsiegel zertifiziert ist und somit der ganze
Betrieb unter strengen Bio-Kriterien betrieben wird – und das mit extrem wenig Personal. Morgens geht ihr Tag los mit dem Melken von ca. 20 Kühen (alte schwarzweiße Niederungsrinder), Füttern und
sich um alle Tiere kümmern: 10 Bentheimer Schweine, die einen Stall mit Terrasse bewohnen, 80 frei auf dem Hof herumspazierende Hühner und einem Dutzend Schafe.
Bei einem Rundgang wurde den Frauen ein spezieller Einblick in die Besonderheiten des biologischen Anbaus von Kartoffeln und Gemüse vor Ort interessant vermittelt. Da bei Bioanbau
chemisch-synthetische Stickstoff-Dünger nicht verwendet werden und die Kreislaufwirtschaft im Vordergrund steht, bedarf es schon eines besonderen Aufwands, hervorragende Produkte an den Kunden zu
bringen. Der Hof betreibt einen Hofladen, bestückt einen Wochenmarkt mit eigenen Produkten und eine Gemüse-Abokiste kann auch bestellt werden. Die Milch geht an eine zertifizierte
Bio-Molkerei.
Der Hof ist auch gerne Gastgeber für Kindergärten und Schulen und auch die Landfrauen fühlten sich teilweise an ihre Kindheit erinnert und stiegen mit einem speziellen Eindruck wieder in den Bus,
der anschließend das Hofcafé „Darpvenner Deele“ ansteuerte, wo frischer Kaffee und selbstgebackener Kuchen auf gemütliche Art angeboten wurden.
Am vergangenen Freitag fand auf der Diele auf den Hof Große Börding ein fröhlicher Cocktailabend statt. Eigentlich sollte dieser draußen stattfinden. Da es leider regnete, musste dieser kuzerhand
auf die Diele verlegt werden. Doch dieses tat der Stimmung keinen Abbruch. Die Tische waren liebevoll dekoriert. In der Mitte der Diele standen einige Tische, auf denen sich die Rezepte für
verschiedene Cocktails befanden, die sich die Frauen selber mixen konnten. Auch die dazugehörigen Zutaten waren dort bereitgestellt, so dass die Frauen ihrer Kreativität freien Lauf lassen
konnten
So konnte sich jede der Frauen ihre eigenen Cocktails mischen entweder mit oder auch ohne Alkohol. Aber auch eigene Kreationen konnten ausprobiert werden. Neben den Cocktails gab es noch
frisches Brot und leckere Dips. Während des Abends wurde nicht nur gemixt, sondern auch viel gelacht und geplaudert. Die Frauen genossen die lockere Atmosphäre.
Der Cocktailabend bot eine perfekte Mischung aus Spaß und Geselligkeit.
Der Juni steht beim Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. immer im Zeichen des Fahrrades. Die diesjährige Fahrratour führte die Landfrauen ins angrenzende NRW.
Die Hasberger Frauen starteten mit dem Fahrrad auf dem Tomblaineplatz und die Hagener beim Combimarkt in Natrup Hagen. Bei der Unterführung Brockschmiede trafen sich die Frauen um von
dort aus alle gemeinsam bis zu den Ledder Werkstätten zu fahren. Hier gab es einen kleinen Vortrag von Jörg Birgoleit, der dort für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.Die Ledder Werkstätten
bieten Menschen mit Behinderung vielfältige Beschäftigungen ,die auf den sogenannten ersten Arbeitsmarkt keine Chance haben.. In den Arbeitsgruppen werden sie gefördert und gefordert. Jeder
nach seinen Bedürfnissen.Die Ledder Werkstätten arbeiten unter anderen für Krone , Kaldeweit oder auch VW und zur Zeit für die Textilmarke Camel active. Über 1300 Beschäftigten und 600
Mitarbeiter:innen bieten die Werkstätten einen Arbeitsplatz.
Es gehören außerdem 2 Cafes in Ibbenbüren und Lengerich ein Lebensmittelgeschäft in Leeden und einen Dekoladen in Lengerich.zu den Werkstätten.Auch hier arbeiten Menschen mit Behinderung
.Außerdem gibt es noch ein Eigenprodukt der Werkstätten ,das ist ein Feueranzünder K- lumet den man in bestimmten Geschäften kaufen kann Natürlich kamen auch fragen auf z. B. Wie war es in der
Coronazeit.? Schwierig man versuchte sich mit Heimarbeit über Wasser zu halten oder sind immer genug Aufträge da? Nein .Gerne beantworte Herr Birgoleit die Fragen der Frauen.Am
Schluss machte man noch ein schönes Gruppenfoto..
Schließlich fuhren die Landfrauen weiter zum Gasthaus Kemken. Hier warteten schon die Frauen die nicht mit den Fahrrad gefahren waren . Gemeinsam stärkte man sich mit Kaffee und hausgemachten
Kuchen.Um ca.17.00 Uhr fuhren die Landfrauen durch den Habichtswald wieder der Heimat entgegen. Trotz des kalten Wetters war es ein schöner und informativer Nachmittag.
Am 16. Mai 2024 um 7.00 Uhr machten sich 55 Landfrauen mit dem Bus auf den Weg nach Hannover. Dort angekommen, teilten sich die Landfrauen auf. Die einen gingen in das Sealife Aquarium, wo man viele verschiedene Meeresbewohner z.B. Haie, Rochen, Schildkröten usw. in den verschiedensten Aquarien und einem Glastunnel bewundern konnte. Aber auch die andere Gruppe, die den Berggarten besuchte, war beeindruckt von den vielen verschiedenen und farbenfrohen Blumen.
Anschließend fuhren die Landfrauen weiter zum Landtag zum gemeinsamen Mittagessen. Danach hatte jede Frau bis 15.00 Uhr zur freien Verfügung und konnte Hannover erkunden oder einfach nur die Sonne genießen..
Um 15.00 Uhr erwartete Jonas Pohlmann MdL die Landfrauen vor den niedersächsischen Landtag
Gemeinsam ging es dann in den Landtag, wo die Taschen und Jacken abgelegt und auch einige Vorschriften erklärt wurden. Zur Einführung, wie der Landtag „funktionirt“, wurde
ein Film gezeigt. Anschließend konnten die Landfrauen auf der Besuchertribüne eine Debatte über E-Mobilisierung und Digitalisierung verfolgen. Dieses war doch live um einiges interessanter
als wenn man sich alles im Fernsehen anschaut.
Nach ca. einer Stunde wurden die Landfrauen dann wieder in den ersten Raum geführt. Hier kamen dann die drei Politiker Marcel Queckemeyer (AFD), Frank Henning (SPD) und Jonas Pohlmann (CDU) dazu. Jetzt konnten die Frauen zu allen Themen Fragen stellen. Vornehmlich wurden Fragen zu den Debatten gestellt. Warum sind die Atomkraftwerke abgeschaltet worden und andere Länder bauen noch welche? Oder können die Batterien der E- Autos alle recycelt werden? Alle Politiker hatten ihre eigene Meinungen zu den verschiedenen Fragen. Dadurch kam eine lebhafte Diskussion in gang.
Um Ca. 18.30 Uhr fuhren die Landfrauen nach einem interessanten und eindrucksvollen Tag nach Hause doch zuvor bedankte und verabschiedete man sich bei Jonas Pohlmann.
Müll geht uns alle an. Das meinten auch die Landfrauen und besuchten am vergangenen Mittwoch mit etwa 60 Personen die Awigo in Georgsmarienhütte.
Die Landfrauen wurden in 2 Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe ging mit Martina Störmann, die andere mit Daniela Pommer. Auch Tia Reichelt, die bei der Awigo für den Bereich Social Media zuständig ist, war mit von der Partie. Sehr interessant fanden die Frauen die Mülltrennung. Zu diesen Thema wurde zu Anfang der Besichtigung ein kleines Spiel gespielt und dadurch kamen doch einige Fragen auf. Zum Beispiel müssen Verpackungen ausgewaschen werden? (Nein) oder sollen Deckel z.B. Joghurtdeckel oder Milchverschluss von der Verpackung getrennt werden? Ja, aber es kann beides in die gelbe Tonne, oder dürfen flüssige Sachen in die Tonnen? Nein bitte nur mit Zeitungspapier oder Küchenpapier zum aufsaugen in die Tonne geben.
In einem neuen Projekt der Awigo werden gut erhaltene Küchengegenstände entgegen genommen,Dieses ist eine Kooperation mit Kolping Recycling . Alles sollte in stabilen Kartons verpackt sein.
Außerdem gibt es noch die Zusammenarbeit mit dem Repair cafe wo kaputten elektrischen Geräten oder auch Spielzeug neues Leben eingehaucht wird.
Jetzt ging es weiter zum Fuhrpark wo es Seitenlader oder Hecklader gibt. Hecklader werden bei der gelben Tonne und bei Papiermüll eingesetzt .Dort fährt auch immer eine zweite Person mit,da bei
diesem Müll immer noch was neben der Tonne stehen könnte.Mit dem Seitenlader werden die anderen Müllarten abgeholt. Der Müll der grauen Tonnen wird erst nach Wallenhorst gebracht und von
dort aus weiter bis zur holländischen Grenze zu dortige Müllverbrennungsanlage .Dann gibt es natürlich auch noch LKWs für den Sperrmüll. Diese werden in der nächsten Zeit auf
Hybridfahrzeuge umgestellt. Vorteile hierbei: die Presse wird elektrisch bedient, dieses geht viel leiser und der LKW kann während des pressen ausgestellt werden. Um auch beim
Kraftstoff nachhaltiger zu werden, werden drei LkWs mit Pflanzenöl dem HVO 100 betrieben. Dieses passiert in Kooperation mit Q1. Ein weiterer Lkw wird mit Wasserstoff betrieben. 800 Mülltonnen
müssen pro Tag pro LKW geleert werden. Die Awigo beschäftigt an allen Standorten insgesamt 400 Mitarbeiter.
Zum Ende der der Besichtigung gab es für jede Frau noch ein kleines Geschenk. Es war ein sehr eindrucksvoller und informativer Nachmittag bei der Awigo. Im Anschluss an die Besichtigung fuhr man zum Restaurant Waldesruh. Dort lies man bei Kaffee und köstlichen Kuchen diesen gelungenen Nachmittag ausklingen.
Diesmal waren die Landfrauen zu Gast auf dem Hof Große Börding. Dort fand ein Workshop mit Weinranken statt. Die Weinranken kamen durch einen Aufruf im Herbst zusammen.
Für den Workshop wurden eine Rödelzange, Schraubenzieher, ein stumpfes Messer und Rödeldraht benötigt.
Da das Interesse sehr groß war, wurde mit einer Gruppe vormittags und mit einer Gruppe nachmittags gebastelt. Annemarie Große Börding gab eine kleine Anleitung, wie man die Weinranken in
Form bringt. Danach fingen die Frauen an selber kreativ zu werden. Es enstanden viele schöne Dinge sowohl in der Vormittagsgruppe wie auch in der Nachmittagsgruppe. Für das leibliche
Wohl war natürlich auch gesorgt.
Zu Ostern wurden schon viele Körbe, Teller usw. zur Dekoration genutzt.
Zu diesem Thema hatten sich in der Gaststätte „Zum Wiesental“ ca. 80 Landfrauen eingefunden. Für viele Frauen schien dieses Thema doch sehr interessant zu sein, wie man richtig schläft oder einfach mal durchschlafen zu können.
Die Referentin Anja Rüther, Heilpraktikerin für Psychotherapie stellte sich kurz vor. Sie hat eine Praxis für Hypnose in Mettingen. Schon seit ihrer Ausbildung als Arzthelferin war ihr Interesse geweckt die Gründe zu verstehen warum Menschen krank werden. Um ihnen helfen zu können ,hat sie verschiedene Fortbildungen gemacht. Heute ging es bei den Landfrauen speziell um Schlafstörungen. Verschiedene Frauen erzählten warum sie schlecht schlafen z. B. Bei Vollmond oder auch wegen Hitzewallungen usw.. Frau Rüther stellte eine Atemübung vor die man zum Einschlafen machen kann .Natürlich kann es auch körperliche Ursachen (Wechseljahre z.B.) oder geistige Ursachen (Depressionen) haben, wenn man nicht schlafen kann.
Zu den häufigsten Ursachen gehören Stress und ungünstige Schlafbedingungen(Schnarchen ) . Wenn man versucht einzuschlafen aber die Gedanken lassen einen nicht los und man kann nicht abschalten.Deshalb sollte man versuchen die Gedanken immer in eine positive Richtung zu lenken. Diese Gedanken sollte man schon am Tag trainieren und sich in der Nacht sagen wenn man aufwacht und man hat vielleicht erst zwei Stunden geschlafen „ Oh ich habe doch schon solange geschlafen“. Am besten man schaut auch gar nicht erst auf die Uhr, wenn man aufwacht, damit man nicht sieht wie lange man schon geschlafen hat.
Verschiedene Frauen erzählten was sie unternehmen, um wieder einschlafen zu können.Die eine grinst oder lächelt oder eine geht ihren Körper in Gedanken durch. Frau Rüther geht ihren Tag
rückwärt nochmal durch, erzählte sie. Aber sie sagte auch, dass mehrmaliges Aufwachen auch zu einem gesunden Schlaf gehören. 10 mal pro Stunde für einige Sekunden, 23 mal pro Nacht länger als
eine Minute und erst wenn der Mensch länger als fünf Minuten wach ist, merkt er es und dieses geschieht ca. 1-4 mal pro Nacht. Die Landfrauen waren sich einig, dass dies ein sehr
interessanter Nachmittag war und sie einige Tipps und Anregungen mitnehmen konnten.
Zuvor gab es noch die Gelegenheit sich bei Kaffee und Kuchen untereinander auszutauschen.
Die Tischlermeisterin Johanna Röh berichtet über ihre 4 Jahre auf Wanderschaft „der Walz“. Kürzlich war die Tischlermeisterin Johanna Röh als Referentin zu Gast beim Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. Sie berichtete über ihre vierjährige Wanderschaft „der Walz“, die sie in die verschiedensten Länder führte. Unter anderem war sie in Spanien, der Schweiz, Neuseeland, Kanada und Japan. In Japan absolvierte sie fast ein Jahr in einer Werkstatt und erlernte dort verschiedensten Techniken mit den unterschiedlichsten Werkzeugen. Jeder der auf die Walz gehen möchte muss bestimmte Kriterien erfüllen. Man darf nur vom 21 Lebensjahr bis zum 30 Lebensjahr auf die Walz gehen, nach einer abgeschlossenen Lehre und man darf auch noch keine Familie und auch noch keinen Meister haben.
Bevor Johanna Röh los ging gab es noch eine Abschiedsfeier dort wurde für sie gesammelt und nur dieses Geld von Freunde und Familie durfte sie mitnehmen. Danach wurde sie noch bis zum Ortsschild gebracht und durfte für die Zeit der Walz in einen 50 km Umkreis (Bannmeile) den Heimatort nicht mehr betreten, es sei denn man ist als Zeuge oder zur Beerdigung enger Verwandte geladen. Eine andere Gesellin führte sie in die Walz und begleitete sie ca.2 Monate .Während dieser vierjährigen Walz durfte Johanna nur in ihrer Tischlerkluft gehen. Sie führte während dieser Zeit ein Wanderbuch, in dem sie Fotos von Baustellen, Arbeitszeugnisse oder auch persönliche Widmungen stehen hat. In den verschiedenen Ländern musste sie sich auch mit den Klischee Mann und Frau auseinandersetzen. In einem Land traute man ihr das Wissen zu aber nicht die Kraft die man für diesen Beruf braucht und in einem anderen Land war es genau umgekehrt. Als Frau musste sie sich erstmal beweisen. Das eine Jahr in Japan hat Johanna besonders geprägt da sie sich auf die Menschen und deren Arbeit eingelassen hat. Dort wohnte sie auch bei der Familie wo sie arbeitete. Nach vierjähriger Wanderschaft gab es eine Heimgehfeier. Sie durfte dann auch wieder in die Bannmeile laufen. Danach machte sie in Freiburg ihren Meister. Heute ist Johanna Röh Mutter und hat ihre eigene Tischlerei in Alfhausen. Dort macht sie die unterschiedlichsten Möbel. Z. B. hat sie für einen Kunden den Jakobsweg in ein Möbelstück eingefräst. Außerdem engagiert sie sich für die Gleichstellung, da sie während ihrer Schwangerschaft als Selbstständige keinen Anspruch auf Mutterschutz hatte und dadurch beinahe ihren Betrieb verloren hätte. Zwischen dem Vortrag gab es auch immer wieder Fragen. Zum Beispiel ob sie auch andere Jobs annehmen durfte? Ja Wie Sie in die anderen Länder gekommen ist? Sie musste sich erst das Geld zusammensparen für die Reise. Wo konnte man übernachten? z.B. Landwirt oder beim Pastor. Wie war das mit der Sprache in anderen Ländern? In Japan haben sie erstmal mit einem elektronischen Sprachbuch übersetzt in den anderen Ländern konnte sie oft Englisch reden. Wie ist sie dazu gekommen auf die Walz zugehen? Sie geht gerne auf Reisen und konnte das mit ihrem Beruf verbinden. Johanna beantwortete die Fragen der Landfrauen gerne. Natürlich kam auch der gesellige Teil in der Gaststätte Urban nicht zu kurz. Bei Kaffee und hausgemachten Kuchen tauschte man sich aus.
Die Jahreshauptversammlung des Landfrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. fand am 10 Januar 2024 in der Gaststätte Antrup in Leeden statt. Dort konnte Annemarie Große Börding eine große Anzahl an Mitgliedern begrüßen. Insgesamt waren 88 Landfrauen anwesend. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass in diesem Jahr 19 neue Landfrauen dem Verein beigetreten sind. Das zeigt das wachsende Interesse an den Aktivitäten und Angeboten des Landfrauenvereins. Doch bevor man zum Programm überging konnten die Landfrauen ein reichhaltiges und schmackhaftes Frühstück genießen, wobei natürlich auch die Unterhaltung untereinander nicht zu kurz kam.
Anschließend ließ man die Veranstaltungen des Vereins vom vergangenen Jahr per PowerPoint Präsentation Revue passieren.
Aber auch die vom Kreis durchgeführte Schneeglöchentour an der alle Ortsvereine teilnehmen konnten und die Besichtigung der Wohnung „Rosenstraße 76“ (häusliche Gewalt) mit der
Gleichstellungsbeauftragten von Hagen Ruth Schulte to Bühne wurden erwähnt. Nachdem dieses abgeschlossen war, wurde an die Verstorbenen des vergangenen Jahrs in einer Schweigeminute
gedacht.
Der Kassenjahresbericht wurde von Elisabeth Meyer zu Natrup präsentiert. Im Vorfeld wurde diese von Brigitte Sindt und Isolde Tischmann geprüft. Brigitte Sindt bat die anwesenden Mitglieder um
Entlastung des Vorstandes. Dieser wurde einstimmig entlastet. Als neue Kassenprüferin wurde Mechtild Buck gewählt.
Zum Abschluss gab die erste Vorsitzende Annemarie Große Börding noch Informationen zu den nächsten Veranstaltungen.
Gabi Völler überreichte Annemarie Große Börding einen Blumenstrauß als Dank für die gute Zusammenarbeit. Diese gab das Kompliment anden ganzen Vorstand zurück. Danach wurden noch Fotos von den
Veranstaltungen des ganzen letzten Jahres per PowerPoint gezeigt.